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Semmeringbahn Bahnreisen


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Die Semmeringbahn ist die erste Gebirgsbahn der Welt. Mit dem Bau wurde 1848 begonnen, obwohl es bei der Planung noch keine Lokomotive gab, die die maximale Steigung von 25 Promille hätte bewältigen können. Bei der Entwicklung einer geeigneten Lokomotive half der Erbauer der Strecke Ernst Ritter von Ghega selbst mit. Die Semmeringbahn ist Teil der Fernbahn Wien-Triest. Der Personverkehr wurde offiziell im Juli 1854 aufgenommen. Nach und nach entwickelte sich eine Fremdenverkehrsinfrastruktur am Semmering und es entstanden einige Hotels und Villen und es wurden Spazierwege angelegt. Die Bedeutung des Fremdenverkehrs ließ aber schon bald wieder nach und nach einer letzten Blütezeit in den 50er und 60er Jahren des 20. Jahrhunderts, spielt sie heute nur noch eine untergeordnete Rolle. Die Semmeringbahn, die bis auf wenige Änderungen noch heute die ürsprüngliche Trasse befährt, hat aber nichts von ihrem Reiz verloren und ist noch immer eine der meistbefahrenen Strecken Österreichs. Dabei beeindrucken vor allem die zahlreichen ästhetischen Kunstbauten, wovon das bekannteste sicherlich das Viadukt über die Kalte Rinne darstellt. Die eigentliche Bergstrecke beginnt von Wien aus kommend in Gloggnitz, und auf steiermärkischer Seite in Mürzzuschlag. Die Züge überwinden eine Höhendifferenz von 459m und der Scheitelpunkt befindet sich auf 898m Höhe. Auf einer Strecke von 41km befährt man 16 Viadukte und durchfährt 15 Tunnel. Sie Semmeringbahn ist ein UNESCO-Welterbe und feierte 2004 ihren 150. Geburtstag. Seit Jahren gibt es immer wieder Planungen für einen Semmeringbasistunnel, der den Betrieb auf der Südbahn erheblich erleichtern würde. Gegen solche Projekte gibt es allerdings erheblichen Widerstand, da man ökologische Probleme befürchtet und die heutige Trasse wahrscheinlich nur noch von Regionalzügen befahren werden würde.