Marokko Vielfalt per E-Bike erfahren Marrakesch, Atlas-Gebirge, Sahara und Atlantik (2023/2024)

  • 10 / 11-tägige Marokko Reise mit dem E-Bike 
  • Angebotsnummer:
    252665
  • Reisedauer:
    11 Tage
  • Land & Region:
    Marokko
  • Teilnehmerzahl:
    min. 6 max. 12
  • ab € 2.290
  • zur Anfrage

10 / 11-tägige Marokko Reise mit dem E-Bike 

Das macht diese Reise einzigartig:
* Lebenstraum Atlas: Per E-Bike durch das Gebirge
* Mit Rückenwind von 2.268 m Höhe bis zum Meeresspiegel hinab
* UNESCO-Welterbe in Aït-Ben-Haddou: Eine der schönsten Kasbahs der Welt
* Bizarre Bergwelten, Täler und Oasen: Orientalischer Zauber mit viel Genuss
* Nah an der Natur: Übernachtung im Sahara-Eco-Camp
* Marrakesch: Souks, Schlangenbeschwörer und Gewürz-Ekstase
* Höchstens 12 Teilnehmer und Deutsch sprechende Reiseleitung 
 

Verlauf
 
1. Tag Auf nach Marrakesch!
Unser Hotel in Marrakeschs Altstadt, das Riad Bahia Salam - ist wie ein Traum aus 1001 Nacht! Palmengesäumte Innenhöfe, orientalische Kunstwerke, warme Farben und eine Dachterrasse zum Träumen. Hier kann ich entspannt ankommen und mich auf die bevorstehende Reise einstimmen. Beim Begrüßungsessen lerne ich meine Mitreisenden kennen – nur 13 an der Zahl. Eine wirklich nette Truppe. Die Vorfreude wächst.

2. Tag Spektakuläres Atlas-Gebirge
Mit zwei modernen Kleinbussen geht es von Marrakesch aus hoch ins Atlas-Gebirge, über den spektakulären Tichka-Pass auf 2.268 m Höhe. Plötzlich taucht sie auf wie eine Fata Morgana: die Burgruine von Telouet. Eine solche orientalische Pracht habe ich nicht erwartet! Der Blick aus dem Palast auf die Oase: unbezahlbar! Hier starten wir mit den E-Bikes. Nach kurzer Einweisung, den Sattel für mich angepasst, sitze ich bequem auf meinem E-Bike. Das ist ja kinderleicht: Mit acht Gängen entscheide ich al gusto, wann ich wie viel Unterstützung beim Radfahren brauche. Der Radweg durch das OunilaTal, das immer wieder mit Kasbahs und Palmen überrascht, könnte malerischer nicht sein. Die kleine Straße ist zwar asphaltiert, doch von Verkehr keine Spur. Bin ich heute wirklich schon 40 km gefahren? Unglaublich. Unser Hotel Ksar Ighnda toppt alles – ein mit viel Liebe zum Detail renovierter Palast.

3. Tag Im Tal der Palmen
Ich habe richtig super geschlafen! Ein Highlight gleich am Morgen: wir besichtigen die weltberühmte Kasbah von Aït-Ben- Haddou, UNESCO-Welterbe. Gewaltige Stadttore, dahinter leuchtend gelbe Häuser und Gässchen bis zum Himmel. Wen wundert’s, dass hier zahllose Hollywood- Filme gedreht wurden? Wir fahren durch die dramatische Landschaft des Djebel Saghro. Nach einigen Serpentinen erreichen wir das sagenhafte Draa-Tal, ein dunkelgrünes Meer aus Dattelpalmen, die Lebensader einer ganzen Region. Wenn das nicht ein Grund ist, die E-Bikes zu satteln! Der Untergrund ist etwas uneben und schon passiert es: ein platter Reifen. Aber kein Problem! Unser Reiseleiter hat eine Sprühdose zur Express-Reparatur dabei. Kein Radwechsel, kein Pumpen, in zwei Minuten geht es weiter. Ich komme aus dem Staunen nicht raus. Unsere 45 km lange Radfahrt endet in Nekob. Hier befndet sich das einladende Kasbah Hotel Ait Omar – ein kleines Juwel mit dem Charme einer echten Kasbah. Die deutschen Besitzer, die das Anwesen mit viel Liebe zum Detail renoviert haben, erzählen sehr unterhaltsam und aufschlussreich von ihrem Leben in Marokko.

4. Tag Aus dem Atlas-Gebirge in die Sahara
Heute verlassen wir langsam das Djebel Saghro per E-Bike. Unterwegs treffen wir nur wenige Menschen, dafür umso spektakulärere Landschaften. Die verschiedenen Rottöne sind unglaublich! Wir merken, dass wir der Sahara immer näher kommen, die Landschaft wird flacher und verändert sich stark. In einigen wenigen Oasen können wir den Berbern bei der Arbeit zuschauen. Die Kinder sind schüchtern, winken uns aber trotzdem freundlich zu. Nach ungefähr 40 km auf dem E-Bike steigen wir in Tazzarine in unseren Bus um und fahren zur Oase Zagora, dem Tor zur Sahara. Hier satteln wir um und reiten auf Kamelen in unsere heutige (Zelt-)Unterkunft: das Tizi Deluxe Camp. Ein absolutes Highlight dieser Marokko-Reise: unser gemeinsamer Abend am Lagerfeuer.

5. Tag Sahara-Feeling
Die Dromedare bringen uns zurück zu unseren E-Bikes. Wir radeln durch die Halbwüste, im Hintergrund die dunklen Zelte der Beduinen, die in dieser weiten, kargen Landschaft seit jeher unverändert leben. Es ist ziemlich heiß. Gott sei Dank sind Wasser, Sonnencreme und Hut immer griffbereit in der Satteltasche. Die heutigen 45 km schaffe ich wohl nicht ganz, nach der Hälfte falle ich in ein Motivationsloch. Kein Problem – unser Begleitfahrzeug nimmt mich mit! Nach einem kurzen Transfer genießen wir ein traditionelles Mittagessen in Foum Zguid – ein Wüstenort wie aus einem Western und lebendiger Treffpunkt von Nomaden und Dorfbewohnern der Oasen. Der Begleitbus bringt uns am Nachmittag nach Tata, hier übernachten wir in einem kleinen, liebevoll eingerichteten Gästehaus inmitten des Dorfes.

6. Tag Garten Eden im Anti-Atlas
Heute verlassen wir diesen friedlichen Ort und fahren bis zur beeindruckenden Landschaft des Anti-Atlas, wo die Rad-Etappe startet. Alte Berberburgen und Türme aus Lehm säumen unseren Weg. Mandeln, Oliven, Obst- und Weingärten. Sieht so der Garten Eden aus? Die letzten Kilometer fahren wir mit unseren Begleitfahrzeugen, denn unser Tagesziel Taroudant ist ein verkehrsreicher Handelsort. Durch die imposante 8 m hohe Lehmmauer gelangen wir zum feinen Boutique- Hotel Dar Zitoune. Ich bin überrascht und stolz, dass ich trotz des Anstiegs über den Anti-Atlas die 48 km gemeistert habe. Wer möchte, unternimmt heute Abend noch einen Spaziergang durch die Medina von Taroudant.

7. Tag Bergauf ist gleich bergab!
Heute früh stürze ich mich mit meinen Mitreisenden in den Trubel der Medina von Taroudant. Dann brechen wir mit unseren Begleitfahrzeugen zum Mnizla-Pass am Westende des Hohen Atlas (nahe Agadir) auf. Auf unseren Rädern geht es heute insgesamt 21 km hoch und runter, doch erst einmal hinunter durch grünes Bergland und duftende Wälder rund um den See von Sidi Abdel Moumen. Hier überrascht uns unser Reiseleiter an einem idyllischen Picknickplatz. Wo kommen nur plötzlich all die marokkanischen Köstlichkeiten her? Ein Bustransfer bringt uns bis kurz vor Immouzzer des Ida-Outanane. Dort steigen wir wieder auf unsere elektrischen Drahtesel und radeln insgesamt etwa 31 km durch das spektakuläre Paradise Valley bis nach Agadir. Da hier kaum Verkehr herrscht, genieße ich in aller Ruhe die fabelhaften Ausblicke auf die ockerfarbenen Berge und dramatischen Schluchten. Am Nachmittag belohnt uns ein Sprung in den Atlantik – eine Wohltat für Körper und Geist! Unser Hotel ist nur wenige Gehminuten vom Strand entfernt.

8. Tag Entlang der Atlantikküste
Gestärkt vom reichhaltigen Frühstück setzen wir uns in unseren Begleitbus und fahren ein Stück in Richtung Norden. Immer wieder lässt sich der Atlantik blicken; sein tiefes Blau fasziniert stets aufs Neue. Schon bald steigen wir auf unsere Räder und fahren rund 29 km durch Arganbaum-Haine und entlang des Atlantiks. Oft erblicke ich weite, menschenleere Strände unterhalb der ruhigen Landstraße. Die letzte Etappe entlang der Küste legen wir mit dem Minibus zurück. Unser Tagesziel ist Marokkos schönster Fischerort, Essaouira. Am Atlantik wartet dann auch direkt ein leckeres Fischmenü auf uns. Wir übernachten im prächtigen Palais des Remparts, direkt in der Medina und nicht weit vom Atlantik-Strand entfernt.

9. Tag Atlantik-Strand und 1001 Nacht
Heute gönnen wir unseren Rädern eine Pause und erkunden am Morgen zu Fuß das idyllische Fischerdorf Essaouira. Anschließend geht es mit dem Minibus hinauf nach Marrakesch. Hier erwartet uns ein spätes Mittagessen und unser Stadtreiseleiter, der uns sein Marrakesch zeigt. Gemeinsam mit ihm schlendern wir über den Souk und bestaunen die größte Koranschule Marrakeschs. Ein Höhepunkt bei Sonnenuntergang: der Gauklerplatz Djemma-el-Fna. Der Dampf der Garküchen, exotische Düfte, Schlangenbeschwörer, Puppenspieler und Musikanten – welch ein Spektakel! Beim Abendessen im berühmten Restaurant Dar Yakout schwelgen wir in Erinnerungen an Sahara, Atlas und Atlantik.

10. Tag Adieu, Marokko!
Nach dem Frühstück in unserem Hotel fällt der Abschied schwer. In den letzten zehn Tagen ist mir unsere Gruppe doch ziemlich ans Herz gewachsen. Eines steht fest: Das war ganz sicher nicht unsere letzte Reise per E-Bike.


 
Bild für E-Bike E-Bike

Das Königreich Marokko am nordwestlichsten Rand von Afrika ist prädestiniert für eine entspannte Belvelo-Genießer-Reise: Die Topografe ist anspruchsvoll, wenn Sie sich dem Atlas nähern, und die Sahara-Winde können Ihnen gehörig um die Ohren pfeifen. Trotzdem oder gerade deshalb ist die Möglichkeit, mit dem E-Bike die volle Vielfalt des Landes zwischen Atlantik, Atlas und Sahara zu erleben, einmalig. Freuen Sie sich auf eine nicht nur kulinarisch genussvolle Reise!

 Leistungen:
 
  • Flüge Frankfurt – Marrakesch und zurück in der Economy Class
  • Flughafentransfers in Marokko
  • 7 Übernachtungen in Komfort-Hotels und Riads mit gehobenem Standard, 1 Übernachtung in einem Gästehaus, 1 Übernachtung in einem Zelt-Camp
  • E-Bike inkl. Tasche für das Tagesgepäck
  • Deutsch sprechende Reiseleitung von/bis Marrakesch für max. 12 Gäste
  • 9x Frühstück, 8x Mittags-Picknick bzw. Mittagessen, 5x Abendessen, Begrüßungs- und Abschiedsabendessen
  • Trinkwasser auf der gesamten Reise
  • Rad-Transport auf allen Fahrstrecken
  • Begleitfahrzeug mit Gepäckbeförderung, Mitfahrmöglichkeit und technischer Betreuung
  • Stadtführung in Marrakesch, Besichtigung von Aït-Ben-Haddou, Kamelritt ins Wüstencamp
  • Belvelo-Infopaket mit Reiseliteratur, persönlicher Belvelo-Trinkflasche und weiteren Informationen zur Reise
  • Je Reise-Termin spenden wir ein Fahrrad für Schüler in ländlichen Regionen Afrikas


Nicht Enthalten
* Trinkgelder
* Bei Buchung der Reise ohne Flüge sind die Flughafentransfers nicht im Reisepreis inkludiert.

Reisepapiere
* Reisepass erforderlich.
* Keine Impfungen vorgeschrieben.

Verlängerungen

* Casablanca und Fès
* Entspannung am Strand von Agadir
* Maßgeschneiderte Programme nach Ihren Wünschen

Charakter der Rad-Etappen

In Marokko sind Sie auf sehr guten, meist asphaltierten Wegen unterwegs. Die ausgewählten Wege haben ein nur sehr geringes Verkehrsaufkommen, da in den Gegenden, in denen wir unterwegs sind (Atlas und Anti-Atlas), ein Auto keine Selbstverständlichkeit ist. Insbesondere im Anti-Atlas legen Sie auch einige Höhenmeter zurück, das Begleitfahrzeug ist jedoch nie weit.

Preisinformationen
_Innerdeutsche Anschlussflüge und Business-Class-Aufpreis auf Anfrage._
_Fragen Sie uns nach der Verfügbarkeit eines halben Doppelzimmers._

* * Reise 1 Tag länger: eine Zusatznacht in Marrakesch am Ende der Reise
 
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