Hochland und Vulkane

Island „offroad“: erleben Sie Islands Hochland, eine fremdartige Welt aus Lavafeldern, Aschewüsten, mäandernden Flüssen mit leuchtenden Oasen und Geröllfeldern. Dazwischen Vulkane, tiefe Schluchten und gigantische Gletscher. Eine Reise für Entdecker!


Highlights
 
  • 3 spannende Hochlandpisten
  • Hidden Gems abseits der Ringstraße
  • Hochland pur: Vulkan Askja
  • Naturschutzgebiet Landmannalaugar
  • einmaliges 4x4 Abenteuer


Authentic
 
  • Mehrere Varianten buchbar
  • Frühbuchervorteil
Verlauf:

1. Tag: Keflavik – Reykjavik
Individuelle Anreise nach Keflavik und Fahrt zur Unterkunft in Reykjavik. Ca. 50 km/ca. 45 Min.

2. Tag: Thingvellir – Laugarvatn
Fahrt Richtung Laugarvatn. Zunächst geht es zum Golden Circle, einer der absoluten Highlights jeder Islandreise. Im Nationalpark Thingvellir trifft Islands Geschichte auf die Geologie. Hier treffen die eurasische und die nordamerikanische Erdplatte aufeinander. Außerdem trat hier im Jahr 930 das Althing, das erste Parlament zusammen und markiert damit die Gründung des isländischen Staates. Weiter geht es zum Geysir Strokkur, der beeindruckend alle 5-10 Min. eine 15-30 m hohe Wasserfontäne in den Himmel schießt; ein beeindruckendes Naturschauspiel. Anschließend geht es zum Gullfoss, dem „Goldenen Wasserfall“, der über zwei Kaskaden ca. 32 m spektakulär in eine schmale Schlucht stürzt. Eine Nacht im Raum Laugarvatn. Ca. 180 km/ca. 3,5 Std. (F)

3. Tag: Kjölur – Skagafjördur
Heute verlassen Sie die geteerten Straßen und folgen der Kjölur-Route durch das westliche Hochland zwischen den Gletschern Hofs- und Langjökull hindurch Richtung Norden. Die Hochlandstrecke Kjölur war früher die einzige Verbindung zwischen Süden und Norden, der nur von Pferden genutzt werden konnte. Die Schotterpiste führt zunächst durch einsames Hochland zum Hvitarvatn, an dessen Ufern Sie eine Pause einlegen können. Im Hochtemperaturgebiet Hveravellir können Sie in warmen Quellen und einem Warmwasserteich baden. Farbige Sinterterrassen, fauchende Fumarolen, blubbernde Schlammtöpfe umsäumt von einem saftigen Grün der Gräser und Moose, die hier wachsen, bilden eine Oase in dieser sonst lebensfeindlichen Umgebung. Nördlich von Hveravellir geht die Landschaft langsam in eine Heide- und Tundralandschaft über. Nach ca. 165 km erreichen Sie bei Varmahlid die Ringstraße. Das Gebiet von Skagafjördur ist für seine Pferdezucht bekannt. Eine Nacht im Raum Skagafjördur. Ca. 270 km/ca. 5-6 Std. (F)

4. Tag: Skagafjördur – Myvatn
Wir empfehlen einen Besuch der Hauptstadt des Nordens Akureyri. Das kleine und überschaubare Zentrum bietet sich mit mehreren pittoresken Holzhäusern, der markanten Akureyrarkirkja und dem botanischen Garten zu einem gemütlichen Spaziergang an. Auf dem weiteren Weg befindet sich auch der Wasserfall Godafoss, der auch Götterfall genannt wird. Der Legende nach erhielt er seinen Namen durch den Goden Thorgeir (im mittelalterlichen Island soviel wie Priester oder auch König), der sich im Jahr 1000 zum Christentum bekannte und daraufhin seine heidnischen Götterstatuen in den Wasserfall warf. Der Myvatn liegt zwischen bizarren Lavatürmen und zahlreichen Pseudokratern. Brodelnde Schlammpfuhle und zischende Dampfschlote sind Zeugen der geothermischen Aktivität in dieser Region. Hier können Sie sich mit einem Besuch des Naturbades Jardbödin, der „Blauen Lagune des Nordens“ belohnen (fakultativ). Über Dimmuborgir mit seinen Lavaformationen gelangen Sie zu den blubbernden Solfatarenfeldern von Namaskard. 2 Nächte im Raum Myvatn. Ca. 280 km/ca. 4 Std. (F)

5. Tag: Dettifoss und Husavik
Wir empfehlen eine Umrundung der Halbinsel Tjörnes. Besuchen Sie das Walzentrum Husavik, das Ihnen Wissenswertes über Wale, Walbeobachtung und Waljagd vermittelt (fakultativ). Alternativ bietet sich eine Walbeobachtungstour mit dem Boot an (fakultativ). In der Bucht von Skálfandi tummeln sich während des gesamtes Jahres diverse Großwale und Delfine. Sie können auch die gigantische hufeisenförmige Schlucht von Asbyrgi erkunden. Von drei Seiten ist der etwa 6 km lange, einige hundert Meter breite und fast völlig von Birken bewachsene Kessel durch steile, ca. 100 m aufragende Wände begrenzt. Am Rand des östlichen Hochlandes stürzt der gewaltige Dettifoss, Europas mächtigster und größter Wasserfall, in die Tiefe. Pro Sekunde rauschen hier mit mächtigem Brausen rund 200 km3 milchiggrauen Wassers tief hinab. Ca. 210 km/ca. 4,5 Std. (F)

6. Tag: Askja – Egilsstadir
Der Weg führt über das östliche Hochland mit spannenden Off-Road Schotterpisten, bei denen Sie auch Flüsse durchqueren, zum Einsturzkrater des Zentralvulkans Askja mit 9 km Durchmesser und 50 Quadratkilometer Fläche. Ein derartiger Einsturzkrater entsteht, wenn nach einem Vulkanausbruch das Dach der geleerten Magmakammer, die in einigen Kilometern Tiefe unter dem Vulkan liegt, einstürzt. Im Jahr 1875 kam es im Askjagebiet zu einem gewaltigen Ausbruch. Dabei entstand der Vitikrater. Ihn ziert heute ein milchiggrüner, 20°C warmer Kratersee. Bevor Neil Armstrong seinen historischen Flug zum Mond antrat, trainierte er hier mit seinem Team. Wo sonst hätte er das realistischer tun können? Die Landschaft der Askja wirkt tatsächlich wie auf einem fremden Planeten. Durch eine mondähnliche Landschaft fahren Sie weiter zu Ihrer Unterkunft. Unterwegs lohnt noch ein Abstecher ins neu eröffnete Vök Bath (fakultativ) ca. 5 Minuten von Egilsstadir entfernt, um bei einem entspannenden Bad im warmen Wasser den Abend ausklingen zu lassen. Eine Nacht im Raum Egilsstadir. Ca. 250 km/ca. 9 Std. (F)

7. Tag: Egilsstadir – Höfn
Von Egilsstadir führt die Etappe entlang der malerischen Ostfjorde nach Süden bis an den Rand des Vatnajökull. Er ist mit seinen 8.300 km2 Europas größter Gletscher. Aus seiner frostigen Masse ergießen sich Gletscherzungen, im Untergrund befinden sich jedoch aktive Vulkane und Gipfel. Hier werden sämtliche Klischees von der Gegensätzlichkeit zwischen Feuer und Eis widerlegt. In Stödvarfjördur empfehlen wir einen Besuch bei Petras Steingarten (fakultativ). Die außergewöhnliche Steinsammlung ist das Ergebnis einer lebenslangen Leidenschaft von Petra Sveinsdottir. Sowohl ihr Haus, als auch ihr Garten, sind voll mit Steinen und Mineralien, 70% davon stammen aus der direkten Umgebung. Eine Nacht im Raum Höfn. Ca. 260 km/ca. 4 Std. (F)

8. Tag: Jökulsarlon – Skaftafell
Direkt an der Ringstraße befindet sich die Gletscherlagune Jökulsarlon, auf der eine Bootsfahrt lohnenswert ist (fakultativ). Eine gespenstische Prozession von blauen Eisbergen treibt hier ruhig umher, bevor sie hinaus auf das offene Meer gleitet. Diese surreale Szene diente sogar schon als perfekte Filmkulisse, wie z.B. für „Batman Begins“ oder dem Bond-Film „Stirb an einem anderen Tag“. Direkt neben der Lagune befindet sich einer der außergewöhnlichsten Strände. Der schwarze Sand des Diamond Beach ist übersät von gestrandeten Eisbergen, die einem das Gefühl geben mitten durch ein Diamantfeld zu laufen. Mit etwas Glück können Sie hier auch Robben beobachten. Weiterfahrt zum Nationalpark Skaftafell. Hier empfehlen wir eine spannende Gletscherwanderung (fakultativ). Zudem lohnt sich ein Abstecher zum Wasserfall Svartifoss, der von schwarzen Basaltsäulen flankiert wird. Durch weite Lavaebenen fahren Sie weiter in Ihren Übernachtungsort bei Kirkjubæjarklaustur/Vik. Ca. 210 km/ca. 3,5 Std. (F)

9. Tag: Landmannalaugar
Über anspruchsvolle Pisten erreichen Sie Landmannalaugar. Diese Hochlandoase ist mit bunten Liparitbergen, wohltuenden heißen Quellen, endlosen Lavaströmen und klaren blauen Seen eine einzigartige Landschaft. Die mineralreiche Lava der Berge kühlte ungewöhnlich langsam ab, wodurch die fantastischen Farben hervorgekommen sind. Das Gebiet bietet sich auch für interessante Wanderungen an. Anschließend Rückfahrt in den Süden. Eine Nacht im Raum Hella. Ca. 170 km/ca. 4,5 Std. (F)

10. Tag: Reykjanes – Reykjavik
Ihr Hochlandabenteuer naht sich dem Ende. Bevor Sie Reykjavik erreichen, sollten Sie sich zeit nehmen, die Halbinsel Reykjanes zu erkunden. Südwestlich des Sees Kleifarvatn liegt das wohl bekannteste Solfatarengebiet der Halbinsel. Am Südosthang des Palagonitrückens Sveifluháls blubbern im Hochtemperaturgebiet Krísuvík zahlreiche Schlammtöpfe vor sich hin. Was wäre ein Besuch auf der Halbinsel Reykjanes ohne ein Besuch in der Blauen Lagune? (fakultativ, Reservierung erforderlich). Diese ist von Natur aus angereichert mit Kieselerde, Salz und Algen, die das Wasser graublau färben. Auf dem Grund des Sees befindet sich teilweise feiner Muschelstaub, weils blauer Sand. Insbesondere bei Hautkrankheiten wie Schuppenflechten zeigt das Wasser eine heilende Wirkung. Auch Islands neuer bekannter Vulkan Fagradalsfjall, der im März 2021 ausbrach, befindet sich hier. Eine Nacht im Raum Reykjavik. Ca. 260 km/ca. 4 Std. (F)

11. Tag: Reykjavik – Keflavik
Fahrt zum Flughafen und individuelle Abreise. Ca. 50 km/ca. 45 Min. (F)
 
Bild für Landmannalaugar Landmannalaugar
Leistungen:
 
  • Individualreise lt. Reiseverlauf
  • 10 Nächte in Hotels, Farmunterkünften oder Gästehäusern (zweckmäßig) in Zimmern mit Etagenbad (Doppelzimmer, Einzelzimmer)
  • 10x Frühstück (F)
  • Reiseführer


Hinweis
 
  • Mietwagen nicht inklusive. Mietwagen separat dazu buchen.
  • Gesamtstrecke: ca. 2.190 km
  • Diese Tour ist nur mit einem Geländewagen mit Allradantrieb durchführbar, da die Route über Schotterpisten und unbefestigte Straßen führt, dabei sind auch Furten zu durchqueren. Wir empfehlen mindestens einen Toyota Hilux zu buchen.
  • Zusatznächte: Keflavik, Zimmer zweckmäßig mit Etagenbad (Doppelzimmer, Einzelzimmer), Zimmer zweckmäßig mit Bad (Doppelzimmer, Einzelzimmer).
  • Preise und Infos auf Anfrage!


Termine
Täglich: 25.06.- 15.09.


Reisevariante
Auch buchbar mit Unterkünften (zweckmäßig bis Mittelklasse) in Zimmern mit Bad (Doppelzimmer, Einzelzimmer).


Einreisebestimmungen
In Bezug auf Impfstatus und Testpflichten gelten für Reisen mit Beginn ab 01.04.2023 ausschließlich die Einreisebestimmungen der Zielländer und die Vorgaben der Leistungspartner.

Das Angebot versteht sich vorbehaltlich Verfügbarkeit bei Festbuchung!

 
Wenn Sie sich für die Reise interessieren, können Sie uns gerne schreiben. Wir werden uns baldmöglichst bei Ihnen melden.
Kontaktinformationen
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