Mittelamerika: Panama, Nicaragua, Costa Rica

  • 18-tägige Reise nach Panama, Nicaragua und Costa Rica mit Studiosus
  • Angebotsnummer:
    227137
  • Züge und Bahnen:
  • Länder und Region:
    Costa Rica, Nicaragua, Panama, Karibik
  • ab € 5.340
  • zur Anfrage
Üppige Vielfalt im Mittelpunkt des amerikanischen Doppelkontinents: In Panama staunen wir über die Symbiose von Technik, Welthandel und paradiesischer Natur. Nicaragua fesselt uns mit seiner Kolonialarchitektur und einer spannenden Zeitgeschichte. In Costa Rica schließlich lernen wir den Dschungel kennen, die Macht der Vulkane und eine Fülle an Vogel- und Pflanzenarten. Wir unterhalten uns mit Farmern und Töpferschülern und nutzen vielerlei Transportmittel wie Zug und Pferdekutschen. Und auch eine Bootsfahrt auf dem Panamakanal ist bei dieser abwechslungsreichen Studienreise durch drei Länder Zentralamerikas dabei.
 
 
  • Die ganze Vielfalt Zentralamerikas zwischen Karibik und Pazifik
  • Fahrt auf dem Panamakanal
  • Mit leichter Wanderung im Nationalpark Arenal
  • Meist Mehrfachübernachtungen in komfortablen Hotels
  • Nonstop-Flüge mit Lufthansa
  • Wichtigste Stationen dieser Studienreise durch Mittelamerika: Costa Rica, Nicaragua, Panama mit Fahrt auf dem Panamakanal

 
Verlauf:

1. Tag: Flug nach Panama
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Flug von Frankfurt nach Panama-Stadt (Flugdauer ca. 12 Std.). Ankunft nach Ortszeit am Nachmittag. Kurze Fahrt ins zentral gelegene Hotel, wo Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin begrüßt. Was für ein spektakulärer Blick von der Dachterrasse auf die Skyline der Stadt! Drei Übernachtungen in Panama-Stadt. (A)

2. Tag: An die Karibikküste
Ein Sprung in die Moderne: Vor uns liegen die Miraflores-Schleusen. Wir blicken auf das technische Wunderwerk, den Panamakanal, hinunter, der den Wohlstand des Landes ermöglicht hat. Mit dem Bus durchqueren wir Panama bis zur Karibik. Hier lag einst einer der wichtigsten Häfen der spanischen Krone: Portobelo. Die Festungen (UNESCO-Welterbe) schützten die spanischen Galeonen vor Seeräubern. Heute weht ein morbider Hauch durch die alten Gemäuer. Für den Rückweg in die Hauptstadt wählen wir ein besonderes Verkehrsmittel: den Zug der Panama Canal Railway Company. Wir rattern gemütlich dahin, auf einer Strecke, die älter ist als die Wasserstraße selbst. Immer wieder tauchen Containerschiffe und Tanker im Grün des Dschungels auf, die hier die erfolgreichste Abkürzung seit dem Suezkanal benutzen. Am herausgeputzten historischen Bahnhof von Panama-Stadt endet der heutige Ausflug. Busstrecke 100 km. (F, M)

3. Tag: Auf dem Panamakanal
Gestern mit dem Zug am Kanal entlang, heute mit dem Schiff auf dem Kanal: Beim Passieren gigantischer Schleusentore auf unserer halbtägigen Teildurchquerung duckt sich unser Boot im Schatten der Ozeanriesen. Wir befahren u. a. die Miraflores-Schleuse und den Culebra Cut und erfahren so live die ganze wechselvolle Geschichte der Wasserstraße, von den schwierigen Anfängen bis zur heutigen Selbstverwaltung. Wie wird es mit dem Panamakanal weitergehen? Zukunftspläne gibt es genug, aber auch Konkurrenz: Jetzt baut sogar Nicaragua mithilfe Chinas einen eigenen Kanal! (F, M)

4. Tag: Auf nach Nicaragua!
Neben kolonialen Stadtpalästen in der Altstadt von Panama ragen Bankentürme und Bürohäuser in den Himmel. Woher kommt das Geld der Banken? Ist Panama tatsächlich eine Steueroase oder doch eher ein Ort für Geldwäsche? Dank der Panama Papers können wir die Frage nun besser beantworten! Neue Einkaufszentren prägen das Stadtbild ebenso wie alte Festungsmauern. Die sehen wir uns dann in der kolonialen Altstadt (UNESCO-Welterbe) an. Wir lassen beim Mittagessen in einem Restaurant die Eindrücke auf uns wirken. Ruinen, die viel erzählen könnten, erwarten uns nachmittags, bevor wir am frühen Abend in eineinhalb Stunden nach Managua fliegen . Dort stellen wir gleich mal unsere Uhren eine Stunde zurück. (F, M)

5. Tag: Die Hauptstadt Managua
Geschichte wird lebendig rund um die alte Kathedrale und im Hauptquartier des Diktators Somoza, der mit der Gewalt seiner Nationalgarde das Land ausbeutete. Was hat sich unter den Sandinisten und Staatschef Daniel Ortega im nach Haiti zweitärmsten Land des amerikanischen Kontinents verändert? Wirken die sozialkritischen Proteste von 2018 noch nach? In Acahualinca fesseln uns die 6000 Jahre alten, hervorragend erhaltenen menschlichen Fußabdrücke. Sehen Sie genau hin: Hat nicht einer davon sechs Zehen? Nachmittags weiter nach León. 90 km. Wie wäre es am Abend noch mit einem Bummel zur Plaza? (F, A)

6. Tag: León und Granada
Die Kathedrale von León (UNESCO-Welterbe) ist das größte koloniale Bauwerk Mittelamerikas. Wir streifen durch die Gassen der Stadt zu Kirchen und Plätzen und sehen das Haus von Nicaraguas Nationaldichter Rubén Darío (Außenbesichtigung). Dann aber auf ins schöne Granada am Nicaraguasee. 135 km. Abends führt Sie Ihre Reiseleiterin in ihr Lieblingsrestaurant aus. Ein kurzer Spaziergang durch das abendlich beleuchtete Zentrum stimmt uns auf die schöne Kolonialstadt ein. Drei Übernachtungen in Granada. (F, A)

7. Tag: Granada
Auf unserem Rundgang durch die Altstadt von Granada besuchen wir die Kathedrale und das Haus des Löwen, das Schauspieler und Moderator Dietmar Schönherr restaurieren ließ. Es ist zu einem wichtigen Kulturzentrum der Stadt geworden. Im archäologischen Museum begegnen uns präkolumbische Statuen. Dann bringt uns eine Kutsche gemütlich zu Granadas Hafen am Ufer des Nicaraguasees, wo wir mit dem Boot zu den Isletas ablegen. Ein Ausbruch des Vulkans Mombacho schuf hier 365 kleine Inselchen im See. Nachmittags führen Sie Regie! Kaffeepause am Hauptplatz? Ein Bummel durch die Fußgängerzone La Calzada? Und probieren Sie den Macuá, Nicaraguas Nationaldrink aus Rum und exotischen Früchten! (F)

8. Tag: Der Masaya-Nationalpark
Heute dreht sich alles um Rauch und Qualm! Zunächst besuchen wir einen berühmten Zigarrendreher. Was für eine Arbeit, und nach wenigen, genussreichen Minuten hat sich das Werk in Rauch aufgelöst! In Masaya angekommen, schwärmen wir am Kunstmarkt aus, stöbern und feilschen dort nach Herzenslust. Urgewaltige Eindrücke bekommen wir am Kraterrand des Vulkans Masaya. Der letzte Ausbruch fand 1772 statt, aber sein unaufhörliches Qualmen spricht eine deutliche Sprache ... Nach dem gemeinsamen Mittagessen gibt es schöne Aussichten an der Laguna de Apoyo: ein großer, von Erdwärme beheizter, klarer See in einer uralten Caldera, einem Vulkankessel. Am Nachmittag besuchen wir ein ganz besonderes Projekt: die Töpferschule Valentín López, die von der Studiosus Foundation unterstützt wird. Hier unterhalten wir uns mit den engagierten Leuten über ihre Pläne, ihre Hoffnungen und die Bildungschancen junger Menschen in Nicaragua. Wie sieht es aus mit der Forderung der sandinistischen Revolution nach Bildung für alle? 70 km. (F, M)

9. Tag: Auf nach Costa Rica!
Am Nicaraguasee entlang fahren wir Richtung Costa Rica. Im Bus berichtet Ihre Reiseleiterin von William Walker - dem Abenteurer aus den US-Südstaaten, der ganz Mittelamerika unterwerfen wollte. Sein Gegenspieler: Juan Santamaria, der tapfere Nationalheld, der in Rivas sein Leben opferte, damit Walker die entscheidende Schlacht verlor. Heute leben beide Länder in Frieden - in Costa Rica gibt es seit Jahrzehnten keine Armee mehr. Das Verhältnis der Länder ist trotzdem nicht immer einfach; aus Nicaragua schielt man auf den Wohlstand des Nachbarlandes, in Costa Rica beäugt man die legalen und illegalen Gastarbeiter oft mit Argwohn. Entsprechend langwierig sind auch manchmal die Grenzkontrollen. In Costa Rica angekommen, hören wir in der Schutzstation Las Pumas, wie es aktuell um den Artenschutz im Land bestellt ist. Mittags speisen wir unterwegs ländlich rustikal vor der Schlussetappe nach La Fortuna. 295 km. Zwei Übernachtungen am Arenal. (F, M)

10. Tag: Nationalpark Arenal
La Fortuna liegt im Schatten des Vulkans Arenal, bis 2010 einer der aktivsten der Welt, aktuell schläft er. Sein formschöner Kegel begleitet uns auf unserer Wanderung zu den erkalteten Lavaströmen an seinem Fuße (1,5 Std., leicht, ↑50 m ↓50 m). Auf dem fruchtbaren Boden gedeihen üppige Wälder, Orchideen und eine Fülle anderer tropischer Pflanzen. Wie wäre es am Nachmittag mit einem Bad in den heißen Thermalquellen im Hotel? Ein Tipp fürs Abendessen auf eigene Faust: das Restaurant von Don Rufino. (F)

11. Tag: Durch den Dschungel nach San José
Wir tauchen ein in den Regenwald! Und lernen gleich etwas über seine nachhaltige Nutzung: Im Tirimbina Rainforest Center werden wir in die süße Welt des Kakaos entführt. Von der Pflanzenschau bis zur Kostprobe ein Genuss! Danach wird es kribbelig: Was Blattschneiderameisen alles können, ist rekordverdächtig! Weiter in die Hauptstadt San José, im milden Zentraltal des Landes. 190 km. Zwei Übernachtungen in Santa Ana, einem Vorort San Josés. (F, A)

12. Tag: Hauptstadt mit Vulkanen
Costa Rica - die reiche Küste - ist auch reich an Vulkanen: Wir nehmen uns den höchsten vor. Im Nationalpark Irazú spazieren wir die letzten Meter bis zum Kraterrand auf 3432 m Höhe. Bei gutem Wetter können wir von hier aus Pazifik und Karibik gleichzeitig sehen! Zurück in San José schlendern wir am Nationaltheater vorbei und besuchen den Bauernmarkt in Zapote mit Ständen voll von Obst, Fisch, Fleisch und Gewürzen. Im Goldmuseum stehen wir nachmittags mitten im "Eldorado" der Kolonialmächte. Es beherbergt eine der größten Goldsammlungen Amerikas. Hier präsentiert Ihnen Ihre Reiseleiterin die Geschichte und Kultur des Landes. 110 km. (F)

13. Tag: Über die Berge an den Pazifik
In Cartago klopfen wir an die Pforte der Basilika, Costa Ricas wichtigstes Pilgerziel. Unsere Route führt weiter auf den mit 3335 m höchsten Punkt der legendären Panamericana, den Cerro de la Muerte. Mit etwas Glück entdecken wir auf der Finca von Don Jorge am Quetzal-Nationalpark den heiligen Göttervogel der Mayas, einen Quetzal! Schön und farbenprächtig, aber sehr selten. Danach stärken wir uns mit fangfrischen Forellen. Erfrischt geht es hinab Richtung Pazifik. 220 km. Unser geschmackvolles Beachresort, das von Studiosus-Gästen zu den besten Hotels Mittelamerikas gekürt wurde, erwartet uns. Zwei Übernachtungen in Manuel Antonio, in der Nähe des gleichnamigen Nationalparks. (F, M)

14. Tag: Freizeit oder Ausflug in den Nationalpark
Einfach nur relaxen oder noch einmal in die Natur eintauchen? Heute führen Sie Programmregie. Das Hotel bietet eine Fülle an Aktivitäten, von der Rafting-Tour auf dem Naranjo River bis zum Kajakausflug in die Wunderwelt der Mangroven vor der Damasinsel. Der Strand ist die entspannte Alternative. Oder kann Sie Ihre Reiseleiterin für einen Ausflug in den Manuel-Antonio-Nationalpark (45 €) begeistern, der zu Costa Ricas beliebtesten Naturparadiesen gehört? Kein Wunder - neben weißen Traumstränden und Traumblicken über die Küste fasziniert die Tierwelt: Kapuzineraffen und Totenkopfäffchen, Waschbären und Faultiere leben unter dem dichten Blätterdach. Wir wandern auf gut ausgebauten Pfaden im Regenwald. (F)

15. Tag: Zurück nach Panama
Wieder auf der Panamericana wartet eine neue Grenzerfahrung auf uns, dann hat Panama uns wieder. Hier ganz im Westen des Landes ticken die Uhren anders als in den Hochhäusern der Hauptstadt. Wir biegen ab in die wichtigste Kaffeeregion des Landes an den Hängen des Vulkans Barú. In Boquete empfangen uns auf 1200 m Höhe das milde Klima der Bergregion und unser charmantes Landhotel samt plätscherndem Gebirgsbach. 300 km. Zwei Übernachtungen in Boquete. (F, A)

16. Tag: Landleben in Boquete
Die Finca Ceriana öffnet für uns ihre Tore. Wie sieht Landleben hier aus? Kaffeeanbau, Schafzucht und sehr viel Natur, die wir auf Pfaden und Wegen erkunden - mitten hinein ins Herz der Wälder rund um Boquete. Weit schweift der Blick bis hinab in die Pazifikebene. Bis vor wenigen Jahren war die Kaffeeproduktion in Panama auf dem Weltmarkt kaum wettbewerbsfähig, dann kam der Café Geisha. Was es mit dem japanisch klingenden Gourmetprodukt, das an der Kaffeebörse Spitzenpreise erzielt, auf sich hat, erfahren wir im Gespräch mit dem Besitzerpaar Dona Jannete und Don Luigi. Sie leisten uns mittags beim Picknick im Schatten hoher Bäume Gesellschaft - natürlich mit Produkten der Finca! Abends zurück im Hotel tauschen wir die Erfahrungen von Kaffee und gut zwei Wochen Zentralamerika beim Abschiedsdinner aus. 190 km. (F, M, A)

17. Tag: Adiós!
Im Laufe des Tages fahren wir zum Flughafen David (50 km) und fliegen nach Panama-Stadt. Je nach Flugplan haben Sie vormittags noch Zeit für einen Sprung in den Pool im Hotel oder nachmittags für einen Bummel durch das historische Zentrum von Panama-Stadt. Am frühen Abend heben Sie ab Richtung Frankfurt (Flugdauer ca. 11 Std.). (F)

18. Tag: Rückkehr aus Zentralamerika
Am späten Vormittag Landung in Frankfurt.


Legende Verpflegung:
A: Abendessen
F: Frühstück
M: Mittagessen

 
Leistungen:
Im Reisepreis enthalten
 
  • Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 1. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland und Österreich
  • Linienflug mit Lufthansa (Economy, Tarifklasse L) von Frankfurt nach Panama-Stadt und zurück, nach Verfügbarkeit
  • Zwischenflüge (Economy) mit COPA Airlines von Panama-Stadt nach Managua und zurück von David
  • Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 220 €)
  • Transfers
  • Rundreise in bequemen, landesüblichen Reisebussen
  • 16 Übernachtungen im Doppelzimmer, Hotels mit Swimmingpool und meist mit Klimaanlage
  • Frühstück, 4 Mittagessen in Restaurants, 2 Mittagessen auf Fincas, ein Mittagessen auf einem Schiff, 5 Abendessen im Hotel, ein Abendessen in einem Restaurant

 
bei Studiosus außerdem inklusive
 
  • Speziell qualifizierte Studiosus-Reiseleitung
  • Örtliche Führer
  • Zugfahrt mit der Panama Canal Railway Company (Panoramawagen)
  • Bootsfahrten auf dem Panamakanal (Teildurchquerung) mit Mittagessen und auf dem Nicaraguasee
  • Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren (ca. 180 €)
  • Trinkgelder im Hotel
  • Infopaket und Reiseliteratur (ca. 30 €)
  • Klimaneutrale Bus-, Bahn- und Bootsfahrten durch CO2-Ausgleich


Ihre Hotels
Ort / Nächte Hotel
Panama-Stadt3Best Western Zen****
Managua1InterContinental*****
Leon1El Convento***(*)
Granada3Colonial***(*)
La Fortuna2Arenal Springs****
Santa Ana2Studio Hotel****(*)
Manuel Antonio2Parador*****
Boquete2Valle Escondido****
Änderungen vorbehalten


Tipp: Alleinreisenden bieten wir mit der halbes Doppelzimmer Option die preisgünstige Möglichkeit, sich ein Doppelzimmer mit einem/einer anderen Mitreisenden zu teilen.
Weitere Informationen
Sollte sich bis zwei Monate vor Abreise kein Zimmerpartner anmelden, haben Sie die Wahl, entweder den Zuschlag für ein Einzelzimmer zu bezahlen, die Reise kostenlos umzubuchen oder kostenlos zu stornieren.
In den letzten zwei Monaten vor Abreise können neu eingehende Buchungen von halben Doppelzimmern leider nicht mehr berücksichtigt werden.

 
Wenn Sie sich für die Reise interessieren, können Sie uns gerne schreiben. Wir werden uns baldmöglichst bei Ihnen melden.
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